Bevor mit der Stosswellentherapie begonnen werden kann, muss mit genauester Diagnostik die schmerzende Körperregion lokalisiert werden. Stosswellen sind energiegeladene Wellen. Sie werden von einem Gerät außerhalb des Körpers erzeugt, über einen leistungsstarken Applikator in den Körper geleitet und dort ganz gezielt auf die erkrankte Körperregion gerichtet – auf Sehnen, Knochen, Bindegewebe und Muskeln. Die Anwendungsmöglichkeiten der Stosswellentherapie in der Orthopädie sind vielfältig. Das umliegende  gesunde Gewebe wird dabei nicht beeinflusst.

Die Stosswellen aktivieren körpereigene Botenstoffe, sie fördern die bessere Durchblutung des geschädigten Gewebes, regen den Zellstoffwechsel an und beschleunigen dadurch die Heilungsprozesse. Entzündungen klingen schneller ab, die Schmerzen verringern sich.

Mit dieser Therapie können u.a. der Tennisarm, Fersensporn, das Patellaspitzensyndrom und Achillessehnenentzündungen behandelt werden. Sie führt auch bei Zerrungen, Verspannungen und Verhärtungen zu sehr guten Ergebnissen. Daher ist sie bei Sportverletzungen eine wichtige Therapie, um Schmerzfreiheit und Heilung zu erreichen.

In der Regel sind drei bis sechs kurze Behandlungen, einmal wöchentlich, erforderlich, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.