Behandlung des Meniskusriss in meiner Ordination in Salzburg
Grundsätzlich sind die Beschwerden des Patienten der Wegweiser für meine Therapie. Wenn ich einen Meniskusriss im MRI diagnostiziert habe, muss nicht immer sofort operiert werden.
Es kann gerechtfertigt sein, erst einmal abzuwarten und konservative Maßnahmen anzuwenden. Das kann beispielsweise eine Infiltration von schmerzstillenden Medikamenten sein, die von einer physiotherapeutischen Behandlung zur Linderung der Beschwerden begleitet wird.
Sollten diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erzielen, kann die Entscheidung zur Meniskusoperation gemeinsam mit dem Patienten getroffen werden. Die Operation erfolgt durch die sehr schonende minimal-invasive Arthroskopie. Dabei wird der gerissene Teil des Meniskus, wenn möglich, wieder genäht oder der gerissene Teil entfernt. Ziel der Arthroskopie ist immer die Erhaltung von einem möglichst großen Anteil an Meniskusgewebe, damit dieser seine knorpelschützende Funktion auch weiterhin ausüben kann.
Bei schweren Meniskusverletzungen, bei denen eine Naht nicht mehr möglich und ein Großteil des Meniskus, oder sogar der gesamte Meniskus entfernt werden muss (Korbhenkelriss), ist zu überlegen, ob eine Meniskustransplantation sinnvoll ist. Dabei wird der eigene Meniskus durch den gesunden Meniskus eines Spenders ersetzt.